|
Alchemie - eine Naturphilosophie
|
„Du
und ich sind eins - ich kann dich nicht berühren,
ohne mir dabei selber zu begegnen.“
- Maria Barbara Zihlmann -
|
Alchemie
ist ein alter Zweig der Naturphilosophie und war einst die
Königin der Wissenschaften. Sie wird als ein
«Schlüssel»
zu allen guten Dingen, die Kunst der Künste, die Wissenschaft
aller Wissenschaft sowie nach Hermes Trismegistos als
Hermetische Philosophie bezeichnet. Alte Meister
sprechen auch von einer «himmlischen
Landschaft» oder von der «Mutter allen Wissens und aller
Weisheit», was uns der Magie näher bringt.
Die Ältesten bekannten Aufzeichnungen über die Alchemie stammen
aus dem alten Ägypten und Griechenland. Tabula Smaragdina (lateinisch für „smaragdene Tafel“)
ist ein traditionell dem
Hermes Trismegistos zugeschriebener Text, der die
philosophische Basis der
Hermetik bildet und der als Grundlagentext der
Alchemie gilt.
Die sieben
hermetischen Prinzipien - Tabula Smaragdina
|
„Es
gibt sieben Prinzipien der Wahrheit! Derjenige, der sie kennt
mit vollem Verständnis, besitzt den magischen Schlüssel, bei
dessen Berührung alle Tore des Tempels sich öffnen.“
- Kybalion -
|
|
1. Das Prinzip der Geistigkeit
Das All ist Geist - das Universum ist
geistig |
Alles hat einen geistigen Ursprung.
Gedanken transformieren sich
in die Materie
und drücken sich dort aus. |
|
2. Das Prinzip der Entsprechung
Wie oben - so unten, wie
innen - so aussen |
Alles im Universum entspricht sich. Alles zeigt untereinander
Analogien. |
|
3. Das Prinzip der Schwingung
Nichts ist in Ruhe, alles
bewegt sich, alles ist Schwingung |
Ändert man die Gedanken, ändert sich die Schwingung und
damit die Form. |
|
4. Das Prinzip der Polarität
Alles hat zwei Pole: Tag - Nacht, hell - dunkel |
Zu allem was ist, gibt es ein entsprechendes, ergänzendes
Gegenteil. |
|
5. Das Prinzip des Rhythmus
Alles hat seine Gezeiten,
alle Dinge steigen und fallen wie der Mond |
Die Kenntnis darüber lässt uns zur richtigen Zeit das Richtige
tun. |
|
6. Das Prinzip der Ursache und Wirkung
Jede Ursache hat ihre Wirkung
- jede Wirkung ihre Ursache |
Jeder Wirkung, die sich uns präsentiert, geht eine Ursache
voraus.
Diese ist oft nicht kausal zu begreifen, aber es gibt
für jede Wirkung einen Auslöser. |
|
7. Das Prinzip des Geschlechts
Geschlecht ist in allem,
alles hat männliche und weibliche Anteile |
Es gibt Zeiten, Impulse zu empfangen und Zeiten, in denen wir
Impulse geben.
Wer die Spielregeln der Geschlechter kennt, kann
mit Ihnen umgehen. |
|
|
|
„Die Dinge sind nie so wie sie sind.
Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.“
- Jean Anouilh - |
|